Der Erich-Klabunde-Preis

Im vergangenen Jahr wurde der Erich-Klabunde-Preis zum 16. Mal auf dem Hamburger Presseball überreicht.

Die Reporter Christoph Heinemann und Jens Meyer-Wellmann erhielten den Erich-Klabunde-Preis 2022 für ihr Werk „Der Ausbruch“, das im Dossier des Hamburger Abendblatts erschienen ist.

„Ein hochaktuelles Thema wird hier fesselnd beschrieben“, urteilte die Jury. „Obwohl der Ausgang schon bekannt war, ist es dem Autorenduo mit seiner lückenlos recherchierten und akribisch dokumentierten Chronologie des Vorfalls 'Corona im UKE' gelungen, die Spannung dramaturgisch bis zum Ende zu halten. Dabei gibt die sachliche und unaufgeregte Sprache dem Text eine besondere Kraft und macht die Geschichte so wirkungsvoll.
Selbst wenn nicht alle Fragen, die sich angesichts dieser Tragödie stellten, beantwortet wurden, geben die Autoren den Leidtragenden ein Gesicht.
Die ansprechende Präsentation des Projekts ist ebenfalls preiswürdig, und unser Kompliment gilt auch dem Medium, das eine solch aufwendige Recherche ermöglicht hat.“

Den Preis überreichte die Vorsitzende des DJV Hamburg Marina Friedt gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher.

Der Erich Klabunde Preis wurde 1957 erstmals vergeben und er zählt zu den ältesten deutschen Journalisten-Preisen. Mit diesem Preis wird sozial engagierter Journalismus ausgezeichnet.